Die Sammlung umfasst mehrere Jahrzehnte der US-Underground- und Independent-Szene, darunter Werke von Robert Crumb oder Art Spiegelman.
Das Deutsche Buch- und Schriftmuseum in Leipzig hat eine umfangreiche Comic-Sammlung aus den USA gekauft. Es handelt sich vor allem um Stücke aus der amerikanischen Underground- und Independent-Szene, teilte das Museum mit.
Mit der mehrere Jahrzehnte umfassenden Sammlung werde eine seit Jahren gesehene Lücke geschlossen. Der Bestand ermögliche einen umfassenden Überblick über das Schaffen der international vernetzten Zeichner- und Illustratorenszene, die im Grenzbereich von Hoch- und Populärkultur und oft bewusst abseits des kulturellen Mainstreams agiert habe.
Der ursprüngliche Sammler, der Herausgeber Armin Abmeier, hatte sich mit Beginn in den 1960er-Jahren vornehmlich auf einzelne Akteure konzentriert, die heute laut dem Museum zu den Großen der Szene zählen – darunter Robert Crumb, Art Spiegelman und Mark Beyer.
Neben Comics fänden sich zudem illustrierte Bücher, Zeitschriften, Schallplatten und Filme in Abmeiers Sammlung wieder. Das Buch- und Schriftmuseum gilt als das weltweit älteste Museum auf dem Gebiet der Buchkultur. Die Ausstellungen in Leipzig sind allerdings derzeit wegen der Corona-Lage in Sachsen geschlossen.
Und dabei zeigen sich die meisten Comics sehr freizügig.
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