DEUTSCHLAND

Teilerfolg für Autorin im Streit um den Film”Keinohrhasen”

Die Drehbuchautorin Anika Decker hat ein Recht auf Auskunft über die Gesamteinnahmen aus Til Schweigers Kinohits “Keinohrhasen” und “Zweiohrküken”.

In der mündlichen Verhandlung vor dem Berliner Kammergericht nahmen die Produktionsfirma und der Verleih der Filme ihre Berufungen gegen ein früheres Urteil des Landgerichts zurück.

Damit ist das Urteil von 2020 rechtskräftig und der Drehbuchautorin steht eine Auskunft über die Einnahmen zu. In einem weiteren Schritt könnte es um die Frage einer höheren nachträglichen Bezahlung für Decker gehen.

“Keinohrhasen” war 2008 der erfolgreichste deutsche Film im Kino. Auch “Zweiohrküken” lockte Millionen Besucher.

Keinohrhasen ist eine deutsche Liebeskomödie von und mit Til Schweiger. Die Produktion entstand nach einem Drehbuch Schweigers und der Autorin Anika Decker und handelt vom Berliner Boulevardreporter Ludo Decker, der nach einem öffentlichen Fauxpas zu 300 Sozialstunden in einem Kinderhort verurteilt wird und dort auf seine ehemalige Mitschülerin Anna, gespielt von Nora Tschirner, trifft. Der Film startete am 20. Dezember 2007 in den deutschen Kinos. Der Film belegt Platz 13 der Liste der erfolgreichsten deutschen Filme in Deutschland seit Beginn der offiziellen Zuschauerzählung 1968.

Das Budget des Films belief sich auf 4,2 Millionen Euro. Zum ersten Mal stand Til Schweiger gemeinsam mit seinen vier Kindern vor der Kamera. Die Szenen mit Nora Tschirner und Jürgen Vogel auf dem Roten Teppich beim Deutschen Filmpreis wurden während der Zeremonie beim Deutschen Filmpreis 2007 gedreht. Keinohrhasen feierte am 24. November 2007 in Berlin Weltpremiere und startete am 20. Dezember 2007 in den deutschen Kinos.

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