Lange ist die Eröffnung des „MOMEM“ in Frankfurt schon geplant, bald wird endlich aufgemacht.
Die Eröffnung des Museum of Modern Electronic Music, kurz MOMEM, wird von der elektronischen Musikszene mit Ungeduld erwartet und dennoch seit Jahren immer wieder verschoben: erst von Ende 2019 auf das Frühjahr 2020, dann auf den Herbst 2021 und jetzt auf den April 2022.
Hintergrund war zunächst ein Streit über Finanzierungsfragen mit der Stadt, dann kam die Pandemie, schließlich wurde der Verein Friends of MOMEM e.V. gegründet, und so ist es also wohl bald wirklich so weit: Am 6. April 2022 ist die Eröffnung des Museums für die Geschichte der elektronischen Musik fest eingeplant.
Die Corona-Krise sorgt nicht nur für die Verzögerung bei der Museums-Eröffnung, sondern befeuert auch die Diskussion um das künftige Gesicht der Innenstädte. Azary hofft, mit dem MOMEM den Standort an der Einkaufsmeile Zeil etwas aufzuwerten. „Wir wollen der Stadt ein Angebot machen, Kultur in die Innenstadt zu bringen und diesen Ort wieder positiv zu beleben.
„Wir müssen uns fragen, wie wir unsere Innenstädte im 21. Jahrhundert weiterentwickeln wollen und wie unsere schönen europäischen Städte lebenswert bleiben“, sagt Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) und sieht im MOMEM eine „Chance für Frankfurt“.
So wird das Museum für Technofans zu einem Hoffnungsträger in der Krise, der in Zukunft viele Menschen in die Stadt locken soll. Allerdings erst, wenn die Corona-Pandemie es zulässt. Einen konkreten Eröffnungstermin gibt es somit noch nicht. „Wenn alles gut läuft, vielleicht im Frühherbst“, hofft Oberbürgermeister Feldmann.
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