Im kommenden Jahr übernimmt Klaus Biesenbach als Leiter der Neuen Nationalgalerie.
Kunstwerke aus der berühmten Sammlung des Pariser Centre Pompidou sollen 2026 in der Neuen Nationalgalerie in Berlin gezeigt werden. Das kündigte der scheidende Leiter der Neuen Nationalgalerie Joachim Jäger am Donnerstag bei einer Pressekonferenz an. Die Ausstellung mit Werken aus dem französischen Museum soll fünf bis sechs Monate dauern.
Das Centre Pompidou soll französischen Staatsbürgern wie auch Fremden aller Gesellschaftsschichten freien Zugang zu Wissen garantieren.
Es beherbergt das Musée National d’Art Moderne mit bedeutenden Kunstwerken des 20. Jahrhunderts, dem ein Zentrum für Industriedesign angeschlossen ist, die Bibliothek Bibliothèque Publique d’Information mit über 400.000 Medien und 2000 Leseplätzen, das Musikforschungszentrum IRCAM, eine Kinderwerkstatt, Kino-, Theater- und Vortragssäle, eine Buchhandlung sowie ein Restaurant und ein Café.
In der gläsernen Ausstellungshalle in Berlin zeigen die Kuratoren der Neuen Nationalgalerie ab Ende März 2022 bis Anfang April des folgenden Jahres ausschließlich weibliche Kunst und Performances. So tritt im September die US-amerikanische Sängerin und Schauspielerin Solange Knowles mit Popmusik auf.
Sie ist die jüngere Schwester des Popstars Beyoncé. Im Programm ist auch eine neue Schriftinstallation der renommierten US-amerikanischen Konzeptkünstlerin Barbara Kruger, die mit ihrem Werk den gesamten Boden des Ausstellungsraumes bedecken will.
Im kommenden Jahr übernimmt Klaus Biesenbach als Leiter der Neuen Nationalgalerie. Dafür gibt der ehemalige Gründer der Berliner Kunst-Werke seine Position als Leiter des „Museum of Contemporary Art“ in Los Angeles auf. Jäger wird nach eigenen Angaben vor allem die Sammlung der Nationalgalerie weiterentwickeln.
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