Dem Theater an der Wien steht in der kommenden Spielzeit nicht weniger als eine Revolution bevor.
Nicht nur wird mit Stefan Herheim in der 17. Spielzeit des Opernhauses 2022/23 der erst zweite Intendant seine Arbeit aufnehmen. Dank der Generalsanierung des Hauses spielt dieser für zwei Jahre auch im Ausweichstandort Museumsquartier.
Die erste Premiere im temporären Haupthaus Museumsquartier verantwortet gleich der Chef persönlich, wenn Herheim Janáčeks „Das schlaue Füchslein“ in der Halle E inszeniert, wofür ihm Mélissa Petit als das Schlaue Füchslein und Dirigentin Giedrė Šlekytė am Pult der Symphoniker zur Seite stehen. Im Laufe der Saison folgen etwa Bayreuth-Shootingstar Tobias Kratzer mit Rossinis „La gazza ladra“ (16. November) und am 15. Dezember eine Familienoper zu Weihnachten – ein künftiger Fixpunkt im Programm.
Den Auftakt macht hier Gian Carlo Menottis „Amahl und die nächtlichen Besucher“ aus 1951. „Für mich war das damals eine Initialzündung“, erinnerte sich Herheim selbst an seine eigene Operninitiation via TV. Entsprechend inszeniert auch dieses Stück der Intendant selbst, der ein Riesentamtam a la „Aida“ versprach – ein Paukenschlag auch für die neue Jugend-Vermittlungsschiene unter dem Titel „TaWumm!“.
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