Elfriede Jelinek erhält Nestroy-Preis für ihr Lebenswerk

Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek erhält bei den diesjährigen Nestroy-Preisen die Auszeichnung für das Lebenswerk

Die Auszeichnungen werden bei einer Live-Gala mit Publikum am 21. November im Theater an der Wien vergeben, ORF III überträgt live-zeitversetzt.

Neben den zwei Preisträgerinnen wurden am Montag in weiteren elf Kategorien – darunter neuerlich ein „Corona-Spezialpreis“ für herausragende Produktionen, die während der Lockdowns entstanden sind – insgesamt 41 Nominierungen ausgesprochen. „Der diesjährige Nestroy-Preis zeichnet eine sehr spezielle Saison aus.

Eine Saison, die von Unsicherheit, geschlossenen Häusern, wenigen Spieltagen, prekären Situationen und Ungewissheit geprägt war. Aber auch von kreativen Ideen, neuen Kulturformaten und der unbezwingbaren Leidenschaft Theater für das Publikum auf die Bühne zu bringen“, wurde Franz Patay, Präsident des den Preis ausrichtenden Wiener Bühnenvereins, in einer Aussendung zitiert.

Als Beste Schauspielerin sind die Protagonistinnen der diesjährigen Salzburger Festspiele, Lina Beckmann (als Richard in „Richard the Kid & the King“) und die Königinnen aus „Maria Stuart“, Bibiana Beglau und Birgit Minichmayr, ebenso nominiert wie Katharina Lorenz (als Eva in „Automatenbüfett“) und Marie-Luise Stockinger (als Sally Poppy in „Das Himmelszelt“). Bester Schauspieler können neben den Burgschauspielern Philipp Hauß („Alles, was der Fall ist“), Markus Hering (als Schlomo Herzl in „Mein Kampf“) und Michael Maertens (als Karel Kopfrkingl in „Der Leichenverbrenner“ und als Adam in „Automatenbüfett“) auch Claudius von Stolzmann (als Macheath in „Die Dreigroschenoper“) vom Theater in der Josefstadt und August Zirner (als Robert Schuster in der „Heldenplatz“-Produktion des Salzburger Landestheaters) werden.

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