Eurovision Song Contest wird 2023 nicht in Ukraine ausgetragen

Der Eurovision Song Contest findet im nächsten Jahr nicht in der Ukraine statt.

Wegen des russischen Angriffskriegs hat sich die Europäische Rundfunkunion EBU nach Gesprächen mit ukrainischen Sendern dagegen entschieden. Mit tiefem Bedauern sei man zu dem Schluss gekommen, dass eine Austragung in der Ukraine unter den aktuellen Umständen nicht gewährleistet werden könne. Stattdessen will die EBU jetzt Gespräche mit der BBC führen, ob der ESC 2023 in Großbritannien ausgerichtet werden kann. Die ukrainische Band Kalush Orchestra hatte Mitte Mai mit dem Hiphop-Lied «Stefania» den ESC in Turin in Italien gewonnen und wäre damit der Gastgeber für den nächsten Song Contest.

Der Eurovision Song Contest (ESC, deutsch „Eurovision-Liederwettbewerb“; bis 2001 in Deutschland unter dem französischen Namen Grand Prix Eurovision de la Chanson,[1] in Österreich „Songcontest“ genannt) ist ein Musikwettbewerb für Komponisten, Textdichter und Songwriter. Vorgetragen werden die Beiträge von Gesangsinterpreten und Tänzern. Seit 1956 wird dieser jährlich von der Europäischen Rundfunkunion (EBU) im Rahmen der Eurovision veranstaltet. Die Anregung dazu kam vom Sanremo-Festival, das bereits 1951 ins Leben gerufen wurde. Beim ESC sind die Rundfunkanstalten aller Staaten der EBU teilnahmeberechtigt. Dieser Rundfunkunion gehören mehrheitlich europäische und einige Radio- und Fernsehstationen benachbarter westasiatischer und nordafrikanischer Staaten an. Der ESC erreicht dabei jedes Jahr über 180 Millionen Zuschauer.

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