Ausgewogene Lösung mit Augenmaß erreicht – Verlagsstandort Österreich abgesichert
Mit dem heutigen Beschluss im Bundesrat ist der parlamentarische Prozeß der Urheberrechtsnovelle abgeschlossen, mit der unter anderem die Copyright-Richtlinie umgesetzt wurde.
„Auch wenn nicht alles zum Gesetz geworden ist, was wir uns gewünscht haben, sind wir grundsätzlich zufrieden. Der Verlagsstandort Österreich ist – dank weiterhin ausreichender Investitionssicherheit – abgesichert“ , kommentiert Georg Glöckler, Vertreter der Verlage und Stellvertretender Fachverbandsobmann des Fachverbandes der Buch- und Medienwirtschaft in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), den Beschluss.
Sonja Franzke vom FV Buch und Medienwirtschaft unterstreicht: „Wir haben uns sehr für Augenmaß und Ausgewogenheit eingesetzt. Wichtig war und ist es, dass auch die kreativen Möglichkeiten der kleinstruktierten Verlage nicht ausgehebelt werden, das hätte den Autor:innen und letztlich auch dem Literaturbetrieb sehr geschadet.“
Für die Bildungsverlage zeigt sich Iris Blatterer prinzipiell zufrieden, wenn auch die Neuerungen für die Bildungsverlage, aufgrund der EU-Richtlinie, durchaus einschneidend sind: „Letztlich hat man trotz massiven Gegenwinds unsere Schmerzgrenzen akzeptiert und lässt uns leben.“
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