Die israelische Nationalbibliothek macht im Internet rund 1600 antike christliche Manuskripte aus dem Sinai zugänglich.
Den Angaben zufolge sind die Schriften zum Teil bis zu 900 Jahre alt und befassen sich mit dem frühen Christentum und den Kirchenvätern. Die Manuskripte seien auf Griechisch, Arabisch, Syrisch, Georgisch, Armenisch und in anderen Sprachen verfasst. Sie stammen demnach vom St. Katharinen-Kloster am Fuße des Bergs Sinai auf der ägyptischen Sinai-Halbinsel. Das Kloster aus dem sechsten Jahrhundert beherbergt laut der Mitteilung die weltweit älteste noch betriebene Bibliothek.
Die Schriften datierten zum Teil zurück bis ins 12. Jahrhundert und befassten sich mit dem frühen Christentum und Kirchenvätern, teilte die Nationalbibliothek in Jerusalem am Mittwoch mit.
Die Manuskripte seien auf Griechisch, Arabisch, Syrisch, Georgisch, Armenisch und in anderen Sprachen verfasst. Sie stammen demnach vom St. Katharinen-Kloster am Fusse des Bergs Sinai auf der ägyptischen Sinai-Halbinsel.
Israelische Forscher hatten das Material laut Mitteilung mit Genehmigung des griechisch-orthodoxen Erzbischofs in den späten 1960er Jahren gesichtet und Mikrofilme davon angefertigt. Nachdem die Mikrofilme in den vergangenen Jahren rapide an Qualität verloren hätten, sei die Kollektion digitalisiert worden.
Die Nationalbibliothek zeigt neben den Manuskripten auch Dutzende Fotos des Klosters und seiner Umgebung, die nach der israelischen Eroberung der Sinai-Halbinsel 1967 gemacht wurden. Israel zog sich im Rahmen einer Friedensvereinbarung später wieder aus dem Sinai zurück. Ausserdem ist Filmmaterial des Fotografen und früheren Bibliotheksmitarbeiters Jacques Soussana zu sehen.
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