Staatsoper sagt wegen Infektionen Vorstellungen ab

Mehrere Omikron-Fälle in den künstlerischen Gruppen und die damit verbundene hohe Anzahl von K1-Personen hat die Absage aller Vorstellungen der Wiener Staatsoper bis inklusive 5. Jänner erzwungen.

„Die Staatsoper kämpft seit bald zwei Jahren mit Corona und hat bisher, wenn nicht gerade Lockdown war, keine einzige Vorstellung abgesagt“, sagte Roščić. Dieser Weg sei in den vergangenen Wochen immer schwieriger geworden. Mehr als 85 Prozent der Belegschaft der Oper sind Roščić zufolge dreifach geimpft, außerdem wird mindestens dreimal die Woche PCR-getestet. „Aber die Arbeitsbedingungen, vor allem bei den künstlerischen Gruppen, das gemeinsame Spielen, Singen, Tanzen, Musizieren machen einen vollständigen Schutz unmöglich“, so der Direktor.

Unter den Zeichen von Omikron hätten Geschwindigkeit und Intensität des Infektionsgeschehens drastisch zugenommen. Ziel sei es, durch diese Unterbrechung des Spielbetriebs und eine weitere Verschärfung der Sicherheitsmaßnahmen ab 6. Jänner wieder spielen zu können, betonte Roščić, der sich bei allen betroffenen Besucherinnen und Besuchern für die Unannehmlichkeiten entschuldigte.

Das Opernfoyer mit den Bundestheaterkassen bleibt geöffnet, auch die Führungen durch das Haus werden weiter angeboten. „Die Tickets werden selbstverständlich refundiert“, hieß es in einer Aussendung.

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