20. Schiele Fest in Maria Anzbach und Neulengbach

Das Schiele Fest, bei dem jedes Jahr von namhaften Künstlern und Wissenschaftern zeitgenössische Werke und ein Symposium zu einem ausgewählten Bild von Egon Schiele entwickelt und im Rahmen des Festivals präsentiert, diskutiert und einander gegenübergestellt werden, feiert heuer 20-Jahre-Jubiläum. Das Thema für das interdisziplinäre Festival mit Kunst, Performance, Tanz und Musik im Jubiläumsjahr 2021 lautet „Eine andere Zukunft denken / Über Utopien und Dystopien“.

Damit geht es am Samstag, 18. Dezember, von 11 bis 20 Uhr in Maria Anzbach und Neulengbach um Äquivalenzen und Differenzen zwischen utopischen und dystopischen Aspekten in Schieles Werk – den großen Hoffnungen und Ängsten einer Zeit, die geprägt war von großen Entdeckungen und Aufbrüchen in Kunst, Wissenschaft und Politik. Auf dieser Basis wird auch die Frage nach unserer gemeinsamen Zukunft, nach der Notwendigkeit eines fundamentalen Neuentwurfs unserer Welt, unseres Wirtschaftens, unserer Kultur und unseres Alltagslebens gestellt.

Der künstlerische Wandertag in zwei Stationen startet um 11 Uhr im Landhaus Peter & Eva in Neulengbach, wo u. a. das Symposium „Eine andere Zukunft“ mit Dr. Leander Kaiser, Dr. Lisa Fischer, Dr. Annemarie Klinger, Lydia Mischkulnig und Dr. Franz Schandl sowie die Lesung „Ich ewiges Kind“ nach Texten von Egon Schiele mit Eva Brenner und RRemi Brandner auf dem Programm stehen.

Fortgesetzt wird ab 16.30 Uhr im Tank.3040.AT in Neulengbach mit der Performance „Rainer Maria Rilke: Meine Engel“ mit RRemi Brandner, der Ausstellung, „Ich ist die Andere“, in der sich die Bildhauerin Karin Frank mit ihren Holzskulpturen der unmittelbaren Behausung des Menschen, seinem Körper, widmet, sowie der Videoinstallation „The Ping of Death – Absturz ins Futur“ mit Musik von Graf+Zyx.

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