Er starb am Freitag (21.01.2022) im Alter von 96 Jahren, wie seine Familie bestätigte.
Mangelsdorff galt als einer der profiliertesten Jazzmusiker Deutschlands. Bereits unter den Nationalsozialisten spielte er verbotenerweise in einer Swing-Gruppe und wurde dafür 1943 inhaftiert. Nach dem zweiten Weltkrieg prägte er gemeinsam mit seinem Bruder, dem Posaunisten Albert Mangelsdorff, den Jazz im Deutschland der Nachkriegszeit. Daneben betätigte er sich als Musikpädagoge und Aufklärer über die NS-Zeit. Für seine Verdienste wurde Mangelsdorff vielfach ausgezeichnet – unter anderem mit dem Bundesverdienstkreuz.
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