Die Suche nach einer Nachfolgerin oder einem Nachfolger für Salzburgs Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler hat offiziell begonnen. Die Bewerbungsfrist läuft bis 1. November 2021.
Der Text beschreibt die Funktion und Aufgaben weit detailreicher als noch 2016. Die Präsidentin bzw. der Präsident sei als „Mitglied des derzeit dreiköpfigen Direktoriums im Einvernehmen mit dem Intendanten und dem Kaufmännischen Direktor für die Führung der Geschäfte des Salzburger Festspielfonds gemäß Geschäftsordnung in künstlerischer, kaufmännischer und organisatorischer Hinsicht verantwortlich“.
Zu den Aufgaben gehört die Durchführung der Salzburger Festspiele und anderer künstlerischer Veranstaltungen des Fonds sowie die Beachtung der finanziellen Ausgewogenheit in der Erhaltung und Modernisierung der Festspielinfrastruktur. In den nächsten Jahren stehen große Investitionen in die Festspielhäuser an, die gemeinsam mit dem Kaufmännischen Direktor umzusetzen sind. „In der Rolle der Ermöglicherin/des Ermöglichers muss es zu einem perfekten Zusammenspiel der Talente der Direktoriumsmitglieder kommen“, heißt es im Ausschreibungstext.
Verlangt werden „umfassende Kenntnisse des Kulturlebens, ein Grundverständnis für die künstlerische Leitung/Intendanz sowie die kaufmännischen Agenden“. Für das Präsidentenamt werden als Fremdsprache Englisch in Wort und Schrift vorausgesetzt. Führungskompetenz, unternehmerischer Gestaltungswillen und soziale, integrative und vermittelnde Kompetenz werden gewünscht. „Die Fähigkeit, sich sowohl am internationalen Parkett, als auch in der regionalen Verwurzelung der Salzburger Festspiele sicher zu bewegen, ist vorausgesetzt“, heißt es. Außerdem sollte die gesuchte Person Sponsoren und Mäzene gewinnen und ein erfolgreiches Stakeholder-Management durchführen können.
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