Oscar-Gala kehrt zu den Wurzeln zurück

Die 94. Oscar-Verleihung, die nach mitteleuropäischer Zeit in der Nacht vom 27. auf den 28. März in Hollywood über die Bühne gehen soll, wird in mancherlei Hinsicht eine Rückkehr zu den Wurzeln.

Demnach soll erstmals seit 2018 wieder ein Moderator durch die feierliche Hollywoodgala führen, dessen Name jedoch noch geheimgehalten wird. Und der Filmtross wird in seine traditionelle Heimstatt, das Dolby Theatre am Hollywood Boulevard, zurückkehren, kündigte der Sender ABC an.

Unterdessen machen in Hollywood Gerüchte die Runde, dass „Spider-Man“ Tom Holland der künftige Host sein könnte. Der 25-jährige Brite hatte jüngst gegenüber dem „Hollywood Reporter“ sein Interesse an dem Abendjob erklärt: „Falls sie mich fragen sollten, würde ich zusagen, und es wäre ein Riesenspaß!“

In den Jahren zuvor, in denen die Preisgala ohne Gastgeber auskommen musste, waren die Einschaltquoten stets gefallen, im vergangenen Jahr gar auf ein Rekordtief. Zugleich machte die zu Disney gehörende TV-Station ABC deutlich, dass man ungeachtet von Corona am Plan einer Liveshow festhalte.

Die endgültigen Nominierungen für die 94. Academy Awards werden am 8. Februar verkündet. Dann wird es auch für Sebastian Meise mit seinem Drama „Große Freiheit“ spannend, findet sich die österreichische Einreichung für den Auslandsoscar doch auf der derzeit noch 15 Werke umfassenden Shortlist.

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