Die US-Schauspielerin Evan Rachel Wood hat dem Rock-Sänger Marilyn Manson vorgeworfen, sie bei einem Musikvideo-Dreh vor laufender Kamera vergewaltigt zu haben.
Wood erhob die Vorwürfe in einer Dokumentation, die auf dem Sundance Film Festival gezeigt wurde. Die Schaupielerin sagt, für das Video zu dem 2007 erschienenen Hit „Heart-Shaped Glasses“ sei eine simulierte Sexszene abgesprochen gewesen. Manson hätte sie dann aber entgegen der Absprache tatsächlich penetriert. Wood habe dem nie zugestimmt, sich aber auch nicht zu wehren gewusst. Die Schauspielerin war zu diesem Zeitpunkt 18 Jahre alt und mit dem fast 20 Jahre älteren Manson zusammen. Mansons Anwalt hat die Vorwürfe zurückgewiesen.
Manson wurde bereits von mehreren Frauen des sexuellen Missbrauchs beschuldigt, darunter auch der „Game of Thrones“-Darstellerin Esme Bianco. Letztes Jahr wurde gegen ihn außerdem wegen Anschuldigungen wegen häuslicher Gewalt ermittelt.
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