OESTERREICH

Die Zukunft der Events heißt 2-G-Plus

Mit seinen Präventions- und Sicherheitskonzepten unterstützte Martin Bardy während der vergangenen zwölf Monate zahlreiche Veranstalter. 

Dies ermöglichte trotz Pandemie die Durchführung von Events wie das Electric Love Festival in Salzburg, das Shutdown Festival in Zwentendorf oder der Red Bull Flugtag in Wien. Anhand seiner Analysen und Dokumentationen gibt sich der Sicherheitsexperte überzeugt, dass Events mit strikten Zutrittsbedingungen jederzeit möglich wären.

„Die Zukunft im Veranstaltungsbereich liegt in einer einfachen Zutrittsformel: 2-G-Plus“, erklärt Martin Bardy (siflux – Crowd Safety Management). Der Sicherheitsexperte sieht dies als gute Möglichkeit, wieder in das vertraute Eventzeitalter vor Pandemiebeginn zurückzukehren. „Es gelte nach wie vor, COVID-19-Infektionen als auch ein hohes Schadensausmaß zu verhindern. Deshalb sollten nur Geimpfte und Genesene, die zudem einen aktuellen PCR-Test vorweisen können, zu Veranstaltungen zugelassen werden“, so Bardy, der sich dabei bewusst ist, dass Ungeimpfte keinen Zutritt erhalten und künftig leider von Publikum-Events ausgeschlossen sein werden.

Seit mehreren Jahren beschäftigt sich der Spezialist mit sämtlichen Fragen rund um Themen und Aspekte zur Sicherheit bei Veranstaltungen. Dabei erarbeitete er nicht nur detaillierte Konzepte für große Musik-Festivals oder Sportevents, sondern auch für Einkaufszentren und Veranstaltungs-Locations. Für eines seiner Sicherheitskonzepte wurde er u.a. beim Austrian Eventaward 2020 in der Kategorie Eventsicherheit mit Gold ausgezeichnet. Zu seinen Spezialgebieten zählen die Risikobeurteilung, Kapazitäts- und Fluchtwegberechnungen und die Erarbeitung möglicher Notfallszenarien.

Siflux-Geschäftsführer Bardy entwickelte wirkungsvolle Präventionskonzepte für einen geregelten Ablauf von Veranstaltungen. Zudem ergänzte er sein Fachgebiet mittels mehrerer COVID-19-Onlinekurse. „Im Jahr 2021 durfte ich Mitarbeiterevents und Kongresse mit 200 bis 300 Menschen ebenso betreuen wie auch Festivals mit beispielsweise 13.000 bzw. 28.000 musikbegeisterten Gästen. Mein Resümee fällt eindeutig aus: Es gab bei kumuliert über 80.000 Gästen lediglich fünf Ansteckungen bei einem einzigen Event. Alle weiteren Live-Marketing-Aktivitäten meiner Auftraggeber mit Publikum verliefen problemlos“, gibt Martin Bardy einen Einblick in seinen Arbeitsalltag und die Wirksamkeit seiner durchdachten Konzeptarbeit.

Seiner Ansicht nach wären Events deshalb künftig jederzeit und in jeder Größenordnung wieder möglich, sofern sich alle an 2-G-Plus als Zutrittsberechtigung halten würden. Von Mitarbeiterveranstaltungen innerhalb eines Raumes rate er allerdings ab, da dies den Erhalt der betrieblichen Leistungsfähigkeit zumindest vorübergehend gefährden könne. Allerdings ist sich Martin Bardy sicher: „Hybrid-Events sind kein Format, das ewig Bestand haben wird. Denn die Menschen möchten sich treffen und Emotionen miteinander erleben statt sich nur virtuell miteinander zu verbinden.“

Martin Bardy absolvierte u.a. die Studien „Crowd Safety Management“ an der Buckinghamshire University (UK) mit der höchsten Auszeichnung „First-class honours“ als Jahrgangsbester sowie „Sport und Eventmanagement“ an der Donau-Universität Krems. Als selbständiger Unternehmensberater für Veranstaltungssicherheit, Crowd Management und Notfallplanung betreut er seit vielen Jahren große Festivals, Kultur- und Sportveranstaltungen, Veranstaltungsstätten und Einkaufszentren. Seit 2014 lehrt er an Universitäten, Fachhochschulen und privaten Bildungseinrichtungen zu den Themen Veranstaltungssicherheit sowie Crowd Management.

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