Am 20. und 21. Dezember hieß es für die Band OPUS das letzte Mal „Tonight at the Opera“. Die Benefizshows spielten erneut Spenden für Bildungsprojekte ein.
Ein letztes Mal luden Opus am 20. und 21. Dezember zu „Tonight at the Opera“ in die Grazer Oper. Mit den fulminanten Abschiedsshows begeisterte die Band nicht nur die Fans, sondern sammelte bis zu guter Letzt Spenden für den guten Zweck. Insgesamt 31.000 Euro erspielte die Kultband, womit abermals der Bau von Schulen in Äthiopien unterstützt wird.
„Tonight at the Opera” für Schule Äthiopien
Seit 2009 fanden sich Opus alle zwei Jahre mit vielen Wegbegleiter:innen in der Grazer Oper ein, um mit dem Opus Pocus String Orchester unter der Leitung von Christian Kolonovits ihre größten Hits im klassischen Gewand zum Besten zu geben. Das von Initiator Michael Vatter ins Leben gerufene Benefizkonzert kommt dabei traditionell der Initiative „Schule Äthiopien“ zugute: Der von Peter Krasser gegründete Verein setzt sich seit 2002 für bessere Bildungschancen in Äthiopien ein. Seither wurden 9 Schulen fertiggestellt, 5 weitere befinden sich derzeit in Bau bzw. in Planung.
„Live is Life“ in Äthiopien
Zwei Mal reisten Opus selbst zu feierlichen Schuleröffnungen nach Äthiopien, unter anderem im Oktober 2011 zur Eröffnung der Wore Anko-Schule, wo Herwig Rüdisser, Ewald Pfleger und Kurt René Plisnier auch eine Akustik-Version ihres Welthits „Live is Life“ vor tausenden von begeisterten Schüler:innen zum Besten gaben – das erste Publikum seit Jahrzehnten, das nicht spontan mitsingen konnte. „Es war ein großartiges Gefühl, die Freude in den Augen der Kinder zu sehen. Ich bin stolz und sehr dankbar, dass wir mit unserer Musik dazu beitragen konnten, den Buben und Mädchen in Äthiopien eine gute Schulausbildung zu ermöglichen, damit sie einmal ein selbstbestimmtes Leben ohne Armut führen können. Darum war es uns ein großes Anliegen, auch mit unseren letzten Konzerten die Errichtung einer Schule in Äthiopien zu unterstützen“, so Ewald Pfleger.
Opus für Menschen für Menschen
Opus setzen sich seit den Anfangstagen von Menschen für Menschen für die Arbeit der Organisation ein. Schon beim mittlerweile legendären Konzert 1985 im Liebenauer Stadion versammelten sich zum Finale die erfolgreichsten österreichischen Musiker:innen, um das Gemeinschaftsprojekt „Austria für Afrika“ zum Besten zu geben, das schließlich auch im Rahmen von „Live Aid“ ausgestrahlt wurde. Der Erlös der Single „Warum?“ kam schließlich Menschen für Menschen zugute. 2013 erschien eine CD/DVD zum Großevent anno 1985, inklusive Dokumentation von Rudi Dolezal, deren Reinerlös ebenfalls Bildungsprojekten in Äthiopien zugutekommt. Auch der bislang einzige Weihnachtssong von Opus dient dem guten Zweck: „Melkam Ganna“, ein äthiopisch inspiriertes Lied, das mit der A-cappella-Gruppe Insingizi entstanden ist.
„Das Engagement von OPUS über so viele Jahre für Menschen für Menschen ist beeindruckend. Wir sind sehr dankbar dafür. Unser Dank gilt natürlich auch Michael Vatter, der vor über einem Jahrzehnt die Idee geboren hat, eine Benefizveranstaltung in der Grazer Oper zu machen sowie Peter Krasser vom steirischen Verein ‚Schule Äthiopien‘. Für uns war es immer wieder schön zu sehen, wie viel durch die Zusammenarbeit verschiedener Künstler:innen und Menschen, die sich mit ganzem Herzen engagieren, bewegt werden konnte“, so Alexandra Bigl, Vorstandsvorsitzende von Menschen für Menschen.
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